TCW-Aufsteiger 2020

Herren 50I | Herren 40

Liebe TCW’lerin, lieber TCW’ler,

die Medenrunde 2020 stand nun wirklich unter keinem besonders guten Stern. Noch im Mai diesen Jahres stand noch nicht einmal fest, ob wir aufgrund der durch Corona bedingten Einschränkungen überhaupt eine Möglichkeit haben werden, den Punktspielbetrieb in diesem Jahr aufzunehmen und falls ja, zu welchen Rahmenbedingungen.

Als jedoch feststand, dass die Medenspielsaison durchgeführt wird, ging der TCW letztlich mit 9 Mannschaften ins Rennen. 

Insbesondere zwei TCW-Teams machten sich zum Saisonbeginn noch Hoffnungen darauf, dass sie evtl. oben mitspielen können, waren sie doch im letzten Jahr erst beide unglücklich aus der Verbandsliga abgestiegen. Es kam, wie es kommen musste und schon gleich der erste Spieltag ließ die Hoffnung auf einen schnellen Wiederaufstieg schwinden, da sowohl unsere Herren 50 I, als auch unsere Herren 40 in ihren Auftaktmatches den Gegnern den Vortritt lassen mussten.

Dass aufgeben keine Option ist, stellten daraufhin beide Teams an den folgenden Spieltagen eindrucksvoll unter Beweis und so marschierten beide Mannschaften Spieltag für Spieltag im Gleichschritt vom Tabellenende immer weiter in der Tabelle nach oben, so dass schlussendlich der letzte Spieltag die Entscheidung bringen musste! 

Herren 50

Aufstieg in die Verbandsliga

Die Enttäuschung war groß im letzten Jahr, waren die Jungs um Ihren Mannschaftsführer Klaus Matthäi doch äusserst unglücklich als Drittletzter mit nur einem Punkt Unterschied zum Viertletzten aus der Verbandsliga abgestiegen, da es ausgerechnet im letzten Jahr einen zusätzlichen Regionalligaabsteiger aus Hessen gab, was dazu führte, dass aus den darunter liegenden Spielklassen jeweils ein Absteiger mehr den Weg nach unten antreten musste.

Entsprechend motiviert gingen unsere Herren 50 I in die diesjährige Medenrunde und ließen sich auch durch den „Patzer“ am ersten Spieltag gegen äußerst stark aufspielende Büttelborner nicht beirren. An den folgenden Spieltagen achteten unsere Herren 50 darauf, keine weiteren Punkte liegen zu lassen und so arbeiteten sie sich bis zum letzten Spieltag fleißig an die Aufstiegsaspiranten aus Büttelborn heran.

Wie viel der 7:2-Erfolg gegen den TC Schwalbach am Ende wert sein sollte, konnte unser Team erstmal gar nicht ahnen, da Büttelborn ohne Schützenhilfe vom TC Oberhöchstadt nicht mehr am Durchmarsch zu hindern war.

Riesengroß war die Freude bei unseren Feierbiestern der Herren 50 I, als ihr MF Klaus Matthäi ihnen nach einem Anruf beim TV Oberhöchstadt verkündete , dass der direkte Widersacher Büttelborn ausgerechnet am letzten Spieltag patzte und mit 5:4 verloren hatte.

Mit einem Matchpunkt Abstand konnten sich unsere Herren 50 I nun an die Tabellenspitze setzen, von wo die Aussicht am schönsten ist und nach dem Abstieg im letzten Jahr den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga antreten!

Herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Erfolg!!!

Beteiligt an dem Triumphzug der Herren 50 I waren Volker Luh, Ralf Diehl, MF Klaus Matthäi, Frank Sendler, Matthias Baumann, Matthias Lepper, Christoph Henrich und Lutz Geipert!

Auf dem Foto oben seht Ihr, wie unsere Herren 50 I gerade die Nachricht von Ihrem Aufstieg erhalten!  

Herren 40

Aufstieg in die Verbandsliga

Ganz anders als von Mannschaftsführer Roland „the Doc“ Bärwald geplant verlief auch der Saisonauftakt der unserer TCW-Herren 40-Mannschaft. Etwas ersatzgeschwächt gingen unsere Jungs in den ersten Spieltag gegen die Gäste aus Ahnatal, die insbesondere zum Ende der Saison noch eine etwas unrühmliche Rolle spielen sollte.

Nicht auszudenken mit welchem Ergebnis das Spiel gegen Ahnatal ausgegangen wäre, wenn unser „TCW-Optiker“ Markus Müller der Mannschaft schon zum Saisonbeginn zur Verfügung gestanden hätte. Leider wusste „Muli“ zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sehr ihm die Mannschaftsspiele fehlen und wieviel Spaß er auf und abseits des Tennisplatzes hat! Zudem stoppte eine plötzliche Rückenverletzung unseren Präsi, die er sich bei seinem morgendlichen „Aufwärmen“-Programm zuzog. 

Und so ging das erste Medenspiel der Saison auch für unsere Herren 40 leider mit einer denkbar knappen 4:5-Schlappe gegen die TSG Ahnatal verloren.

Doch schon der erste 9:0-Auswärtssieg beim FTC Palmengarten Frankfurt ließ die Mannschaft von höheren Zielen träumen und nach dem ein oder anderen Erfrischungsgetränk an der TCW-Außentheke fiel plötzlich das erste Mal das Wort „Aufstieg“.

Wie ernst gemeint die damalige Aussage war und von wem sie genau getätigt wurde, ist nicht mehr überliefert, aber von nun an hatte sich der Gedanke in den Köpfen der Spieler festgesetzt und es wurde konsequent darauf hingearbeitet, sich in der Rest-Saison keine Blöße, auch gegen die vermeintlich stärkeren Gegner als Ahnatal, zu geben.

Ab dem dritten Spieltag mit an Bord, war nun endlich auch unser TCW-Optiker Muli, der auch gleich in seinem ersten Spiel in diesem Jahr für den TCW seinem Gegner eine Brille anfertigte.

Absolut richtungsweisend war dann das Heimspiel gegen SK Frankfurt, die als Tabellenführer und somit als erste Anwärter auf den Verbandsliga-Aufstieg zum TCW reisten. Mit sensationellem Tennis und einer schier unglaublichen Kraftanstrengung stemmten sich unsere Jungs gegen die drohende Niederlage und schafften die Sensation. Die Tabellenführer der SKG Frankfurt mussten nach einer 1:8-Auswärtsniederlage gegen den TCW ihre Heimreise antreten.

Der Titel war nun zum Greifen nahe und es musste nun „nur“ noch der ebenfalls äusserst starke Tennisclub aus Bergen-Enkheim mit mindesten 6:3 bezwungen werden. Selbst ein 5:4 -Sieg hätte eigentlich ausreichen können, da die Tabellenzweiten von der SKG Frankfurt zeitgleich gegen die ebenfalls starke Mannschaft von Ahnatal antreten mussten und nur bei einem 9:0 für Frankfurt hätte es nochmal eng werden können.

Darauf wollte sich unser Team aber nicht verlassen und ging lieber auf Nummer sicher. Mit vollem Einsatz und großem Kampf konnte auch das letzte Spiel in der Saison 2020 mit 6:3 gewonnen werden und somit blieb auch rechnerisch kein Zweifel mehr am Aufstieg unserer Herren 40 um ihren MF Roland Bärwald.

Noch ein bisschen besser schmeckte dann allen das frischgezapfte Tegernseer Hell und der leckere „Reparaturwein“ von den Gastgebern, als man erfuhr, dass die Mannschaft aus Ahnatal wohl wegen der Corona bedingten Einschränkungen zum letzten Spieltag gegen Frankfurt gar nicht angetreten ist und die SKG Frankfurt somit den letzten Spieltag tatsächlich (ohne zu spielen) mit 9:0 gewann. Ein Schelm, wer böses dabei denkt, aber unseren Herren 40 war es egal, da ihnen der Aufstieg in die Verbandsliga durch den 6:3 Auswärtserfolg beim TC Bergen-Enkheim nun nicht mehr zu nehmen war

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Aufholjagd und dem grandiosen Erfolg!!!

Beteiligt an dieser Megasaison waren Thomas Ott, Andreas „sitzt gerade in der Pergola“ Hessler, Roland „the Doc“ Bärwald, Markus „der Optiker“ Müller, Jens Will, Torsten Löper, Thorsten Müller-Rietdorf, Christoph Weiß und Volker Luh.

Auf dem Foto oben seht Ihr, wie unsere Herren 40 bei einem leckeren Getränk aus Ingwer auf ihren 6:3-Erfolg anstoßen.

Und wer nun die Berichte aufmerksam bis zum Schluss durchgelesen hat, dem wird sicher aufgefallen sein, dass ein Name sowohl bei den Herren 50 I, als auch bei den Herren 40 genannt wurde.

Da unser Vereins-DJ Torsten „the Löt“ Löper verletzungsbedingt zum letzten Spiel nicht antreten konnte, sprang Volker Luh auch bei den Herren 40 ein, obwohl er schon am Vortag ein schweres Spiel mit seinen Herren 50 hatte.

Nicht nur, dass Volker somit der einzige Doppelaufsteiger des TCW in dieser Saison ist, er gewann auch noch sein Einzel bei den Herren 40 an Position 2.

Herzlichen Glückwunsch Volker und vielen Dank, dass Du ausgeholfen hast!

Auf dem Bild oben: Volker „the Beast“ Luh.

Artikel aus dem Gießener Anzeiger vom 01.09.2020

Zweimal Aufstieg

Die Tennis-Spieler des TC Wettenberg dürfen sich doppelt freuen: Sowohl die Herren 40 als auch die Herren 50 feiern Meisterschaften.

Gießen (mcs). Während mancher Gruppenligist noch ein oder zwei Partien absolvieren muss, endete wiederum für einige heimische Vertreter am vergangenen Wochenende bereits die Tennis-Saison. Im Gleichschritt feierten dabei sowohl die Herren 30 als auch die Herren 50 des TC Wettenberg hauchdünn und teilweise überraschende Meisterschaften. Aber auch Spielausfälle gab es zu beklagen.

Herren 50 (6er): TC Wettenberg – TC Schwalbach 7:2: Eine Meisterfeier stand nach dem Punktspielabschluss beim TC Wettenberg an. Der Sieg über Schwalbach reichte exakt aus, um mit einem besseren Matchpunkte-Verhältnis den Aufstieg zu erringen. „Es war ein gutes Spiel von uns und einfach ein netter Tag, bei dem wir gar nicht an die Tabelle gedacht haben. Danach wurde natürlich die Party gestartet“, berichtete Wettenbergs Mannschaftsführer Klaus Matthäi. Matthäi selbst blieb zwar gegen einen starken Kontrahenten chancenlos, alle weiteren Einzel gingen aber souverän an den TC. Im Anschluss wurden zwei Doppel gewonnen, sodass der passende Sieg zu Buche stand.

Herren 40 (6er): TC Bergen-Enkheim – TC Wettenberg 3:6: Mit dem Sieg steht die Meisterschaft und Rückkehr der Wettenberger in die Verbandsliga fest. „Bergen-Enkheim hat uns nichts geschenkt. Es waren knappe Spiele, aber natürlich freuen wir uns über den passenden Ausgang“, so Mannschaftsführer Roland Bärwald, der mit seinem Team per Bus angereist war und auf der Heimfahrt auf den Aufstieg anstoßen durfte. Vier Einzelpartien gingen am Sonntagvormittag glatt in zwei Sätzen an Wettenberg, einzig Thomas Ott und Thorsten Müller-Rietdorf mussten sich geschlagen geben. Da auch das Doppel Will/Müller-Rietdorf unterlag, wurde es eng. Aber Ott/Hessler und Bärwald/Müller feierten trotz heftiger Gegenwehr ihrer Kontrahenten die nötigen Punkte für den Titel.